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Ehemalige Schüler der Modedesignschule Fritz im Interview

Wie kann es nach dem Abschluss weiter gehen? Wie sieht die Praxis in der Modebranche aus? Wir haben ehemalige Schüler/innen der Modedesignschule Manuel Fritz gefragt.

Interview Anna

Interview Helen

Asmaa

Modedesignerin

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung gemacht (Praktikum, Assistent,…)?

Nach meinem Abschluss war der Übergang ins Berufsleben nahtlos. Ich startete mit einem Assistentenjob bei einem kleinen young fashion label im Frankfurter Raum. Dort assistierte ich der Designerin während des gesamten Produktentwicklungsverlauf. So recherchierte ich die neusten Trends, machte Storechecks,

erstellte Farbkarten und wirkte bei der Kollektionsentwicklung mit. Ich erstellte technische Zeichnungen mit Corel Draw und Adobe Illustrator, erstellte in Absprache Maßtabellen, kommentierte Muster bis hin zum fertigen SMS (salesman sample) und begleitete das Kollektionsshooting. Meine Aufgaben waren breit gefächert und ich

lernte sehr viel. Dank meiner industrienahen schulischen Ausbildung fiel mir der Eintritt ins Berufsleben leicht.

Kurz danach begann ich in dem Deutschland größten Berufsbekleidungsunternehmen. Dort war ich für die Produktentwicklung der laufenden sowie neuer Kollektionen zuständig. Ich lernte hier besonders viel über die Produktentwicklung und hatte täglichen Lieferantenkontakt. Mein Verständnis für die gesamten Abläufe festigten sich und ich arbeitete viel selbständig. Besonders eng arbeitete ich dort mit der Freelance-Designerin des Unternehmens zusammen und war an der Kollektionsentwicklung

beteiligt.

Ich hatte dann den Wunsch noch mehr Erfahrungen zu sammeln, deshalb entschied ich mich, mich als Freelance-Designerin selbstständig zu machen. Ich arbeitete mit den unterschiedlichsten Kunden und Labels zusammen und entwickelte Kollektionen sowie Worksheets für die DOB, HAKA, Beachwear und Denims. Hauptsächlich war ich

dann für ein etabliertes Hamburger Label in Hongkong für die DOB und Outerwear Kollektionen verantwortlich.

 

Was machen Sie heute?

Heute bin ich Modedesignerin und arbeite für ein etabliertes und wachsendes Plus Size Fashion Label, das zu einem der erfolgreichsten E‐Commerce‐Unternehmen Europas gehört und Deutschlands größter Onlinehändler ist. Bei diesem Label bin ich inzwischen verantwortlich für mehrere erfolgreiche DOB‐Kollektionen sowie die gesamte Abendmode.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Wir arbeiten in 4 Saisons und pro Saison entwickle ich mindestens 6 Kollektionen selbstständig. Jede Saison startet mit Trendresearch. Dafür besuche ich die DMI Trendvorträge, recherchiere in WGSN und mache auf europaweiten Storechecks Marktanalysen. Daraufhin folgt eine Trendpräsentation sowie die Vorstellung der

neuen Farbkarte. Anhand des Kampagnenplans der jeweiligen Saison erstelle ich Moodboards für meine Kollektionen und stelle auch diese vor. Nach Absprache mit dem Produktmanagement und anhand der Kollektionsrahmenplänen erstelle ich meine Kollektionskonzepte selbstständig. Anschließend erstelle ich die technischen Zeichnungen mit den jeweiligen Prints und Colorationen. Nach Abnahme der Kollektionen durch den jeweiligen Produktmanager erfolgt die Übergabe an das Produktentwicklungsteam mit allen technischen Angaben für die Realisation. Sobald alle Fotomuster im Haus sind, präsentiere ich alle von mir erstellten

Kollektionen vor dem gesamten Vorstand und dem abteilungsübergreifenden Bereichsleiter.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Der Beruf der Modedesignerin ist vielfältig und kreativ. Besonders viel Spaß habe ich an der Entwicklung von Kollektionskonzepten mit dem Anspruch der jeweiligen Zielgruppe. Die Liebe zum Detail, um ein besonderes Produkt zu kreieren, ist mir immer wieder eine Freude. In diesem Job kann man sich immer weiter entwickeln

und dazu lernen, was mir persönlich auch sehr wichtig ist.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Durch die Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz hatte ich einen leichten Einstieg ins Berufsleben, weil diese Ausbildung sehr industrienah ist. Das war ein großer Vorteil. Ich wurde stets gefordert und gefördert. Die Fächer und Inhalte waren sehr gut gewählt und sind mir bis heute eine große Hilfe. Mein Verständnis für den gesamten Produktionsablauf wurde stark geprägt.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Pauline

Design Assistentin

Fragen & Antworten

Wie haben Sie den Schritt von der Schule auf den Arbeitsmarkt vollzogen?
Direkt nach der Schule habe ich erst einmal ein halbes Jahr im Einzelhandel gearbeitet, zum einen um in Ruhe die perfekte Bewerbung erstellen zu können und zum anderen um ein bisschen Geld anzusparen, da ich etwas ängstlich war, nur ein unbezahltes Praktikum zu bekommen. Als ich dann begonnen habe Bewerbungen zu schreiben, war ich sehr schnell erfolgreich und habe direkt ein Praktikum bei einem kleinen, Europaweit agierenden, exklusiven Bekleidungsunternehmen bekommen.

 

Was machen Sie heute? Und wie sind Sie dahin gekommen?
Nach den 6 Monaten Praktikum wurde ich übernommen und nun arbeite ich als Design Assistentin in demselben Unternehmen.

 

Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus? Was sind Ihre Aufgaben?
Einen richtig typischen Arbeitsalltag gibt es bei mir im Unternehmen nicht, da wir einen halbjährlichen Kollektionszyklus haben. Somit stehen fast jede Woche andere und neue Aufgaben an, was viel Abwechslung in den Arbeitsalltag bringt. Da wir ein sehr kleines Team sind, bin ich in alle Arbeitsschritte der Kollektion involviert. Meine hauptsächlichen Aufgaben sind Technische Zeichnungen erstellen, online Trendresearch, Briefings erstellen und die Kontrolle der Farben und Prints für die Produktion. Des Weiteren bin ich für die Zutaten zuständig, erstelle neue Motive für z.B. Knöpfe und frage diese bei unseren Lieferanten an.

 

Reisen Sie viel? Und wenn ja, wohin?
Zu Beginn jeder Saison reise ich mit meiner Chefdesignerin auf die Stoffmesse nach München und in verschiedene Städte zum Trendresearch.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Mich fasziniert wie viele Personen und Arbeitsschritte in den Prozess von der Idee bis hin zum fertigen Kleidungsstück involviert sind. Es ist weit mehr als nur eine Idee zu zeichnen und wegzuschicken.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?
Rückblickend kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich in der Modedesignschule Manuel Fritz sehr viel gelernt habe, was ich heute in meinem beruflichen Alltag brauche. Der Umstieg von der Schule zum Arbeitsleben ist mir einfach gefallen. Natürlich gibt es auch Dinge die man erst im Arbeitsalltag lernt, aber da ich zu Beginn Praktikantin war, wurde mir alles geduldig erklärt und ich konnte einen guten Einblick bekommen. Besonders im Umgang mit den CAD Programmen wurde ich in meiner Ausbildung an der Modedesignschule sehr gut geschult.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Katharina

Junior-Designerin im Bereich Trendresearch

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Bereits während meiner Ausbildung an der Modedesignschule bin ich auf eine sehr bekannte Trendagentur in Köln aufmerksam geworden und wollte unbedingt für das Unternehmen arbeiten. Direkt nach meinem Abschluss habe ich mich dann auf eine vakante Stelle dort beworben und die Stelle direkt bekommen.

 

Was machen Sie heute?

Heute bin ich dort als Juniordesignerin im Bereich Trendresearch tätig und die Assistentin der Designerin für die Industriekundenberatung.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Meine Aufgaben sind sehr vielfältig und kein Tag gleicht dem anderen. Ich recherchiere die neuesten Trends der internationalen Topdesigner, werte Fashionshows aus und verfolge viele Blogger über soziale Netzwerke. Ebenso Marktforschungsreisen in die Modemetropolen dieser Welt gehören zu meinem Job. Kürzlich durfte ich die Straßen von London unsicher machen.
Zu meinem Aufgabengebiet gehört auch die Gestaltung und Betreuung unseres Trendforecasts für den Druck. Neben Moodboards sind viele gestalterische Tätigkeiten für meine Stelle prägend.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Am meisten fasziniert mich die Tatsache, wie Trends entstehen und der Prozess wie sie letztlich kommerziell umgesetzt in den Geschäften landen. Auch die Erkenntnis dass es Trends gibt die sehr kurzlebig sind und solche die es bis heute geschafft haben seit mehreren Saisons bestehen zu bleiben. Die größte und spannendste Herausforderung an meinem Beruf ist es die Trends für den kommerziellen Markt runter zu brechen. Auch die Verknüpfung von Handel und Industrie- das Zusammenspiel wie beide funktionieren und miteinander arbeiten ist sehr spannend. Ein Gesamtpaket aus allen Bereichen der Modebranche.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Die Ausbildung an der Modedesignschule hatte meine bereits vorhandene Ausbildung als Industriekauffrau in der Modeindustrie und die damit verbundene Erfahrung in der Modebranche perfekt ergänzt. Was mich besonders fasziniert hat war die Professionalität der Schule, angefangen von der Ausstattung wie Maschinen bis hin zu den Dozenten. Wir wurden von Branchenspezialisten unterrichtet und auf den Arbeitsalltag realistisch vorbereitet.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Patrick

Designer und Geschäftsführer Chyvon GmbH

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Parallel zu meinem Abschluss begann ich in Moskau und Paris für ein großes russisches Pret-à-porter Label in den Bereichen Einkauf & Marktpositionierung zu arbeiten. Anschließend ging ich zurück nach Deutschland, um bei einem Couturelabel im Design und in der Schnitterstellung als Assistent anzufangen. Hier stieg ich schnell zur Leitung des Ateliers auf und wurde nach etwa einem Jahr von einem der umsatzstärksten deutschen Bekleidungsunternehmen abgeworben. Hier betreute ich eigenständig alle Linien des Hauses, die von Mode über Kosmetik bis hin zu Lifestyle-Produkten reichten. Nach den Erfahrungen in diesem Bereich der kommerzielleren Mode und Lizenzgeschäften zog es mich wieder mehr ins Design und die Kollektionsentwicklung. So arbeitete ich anschließend für ein Premium-Label und war hier für die komplette Kollektionsentwicklung bis hin zum Messeauftritt verantwortlich. In dieser Zeit lernte ich meine heutige Geschäftspartnerin kennen, die damals die Produktion des Unternehmens leitete.

Nach langer Planungsphase haben wir dann im März 2014 unserer eigenes Modelabel CHYVÓN in Berlin gegründet. Online findet man uns unter www.chyvón.de.

 

Was machen Sie heute?

Wir entwerfen hochwertige DOB, unser Schwerpunkt liegt auf modernen Interpretationen von Businesswear, ergänzend hierzu bieten wir auch Abend- & Hochzeitsmode an. An unser Atelier ist ein Flagshipstore angebunden, unsere Kollektionen werden hier, online und auf Messen vertrieben. Die Aufgabenbereiche meiner Geschäftspartnerin Davina von Koenig-Warthausen und mir sind weitgehend deckungsgleich, wobei ich den Schwerpunkt auf die Realisierung der Messekollektion, sie auf die Produktion hat. Zusätzlich zur Arbeit, die rein die Erstellung der Mode betrifft, kommen Bereiche der Messeplanung und – betreuung, PR-Arbeit, die Organisation des eigenen Ladens und die klassischen Aufgaben der Geschäftsführung wie Buchhaltung, Kostenplanung usw. hinzu.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Aufgrund der vielseitigen Aufgaben kommt bei uns nie wirklich ein Alltag auf – manchmal vermisst man das sogar ein wenig, aber wir genießen diese neuen Strukturen und Gegebenheiten, die sich täglich neu ergeben. Ein klassischer Tag beginnt um 9.30 Uhr, wir schließen den Store auf und richten ihn entsprechend ein – mit Lichtern, Düften, Kassensystem, Deko, usw. Danach werden ca. ein bis zwei Stunden nur Mails und Anrufe erledigt, parallel wird das Team in seine Tagesaufgaben eingewiesen. Danach – im Bestfall – kann ich mich einfach auf die Kollektionsentwicklung konzentrieren. Wir arbeiten an der Kollektionswand, definieren Stoffe, gleichen Lieferzeiten, Kundenwünsche und Designs ab, arbeiten an Schnitten, lassen Erstmuster erstellen und machen Anproben. Ab 19 Uhr schließt der Store offiziell, doch bei CHYVÓN brennt gerade in den Monaten vor den Messezeiten gerne bis zwei Uhr nachts oder länger noch Licht. Dann falle ich um 3 Uhr ins Bett und am nächsten Tag geht es wieder von vorne los. Privatleben gibt es gerade in der Startup-Phase nicht, aber das sind wir durch unseren Einsatz die letzten Jahre ohnehin schon gewöhnt.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Die Vielseitigkeit der Branche, die Möglichkeit Ideen Wirklichkeit werden zu lassen und am Ende ein fertiges Produkt in den Händen zu halten. Dazu die Möglichkeit mit spannenden Menschen zu arbeiten und Visionen zu teilen.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Mit mehrjähriger Berufserfahrung bin ich nach wie vor sehr froh an der Modedesignschule Manuel Fritz gelernt zu haben. Ich fühlte mich auch direkt nach dem Abschluss sehr gut und umfassend vorbereitet auf die Branche, konnte immer flexibel agieren – egal ob ich im Design, im Schnitt, im Einkauf oder Styling arbeitete. Die Ausbildung war eine harte Schule, die aber genau das verlangt hat was später im Berufsleben auch gefordert wird – voller Einsatz, Begeisterung und Konzentration. Rückblickend kann ich die Modedesignschule jedem Interessierten empfehlen, der sich eine Ausbildung auf hohem Niveau wünscht, weitgefächert, aber kompetent auf die Branche vorbereitet werden und das Handwerk auf einem hohen Level erlernen möchte.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Amrei

Design-Assistant

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Zunächst hatte ich mit einem sechsmonatigen Praktikum gestartet und nach einem halben Jahr dieses nochmals verlängert auf insgesamt 10 Monate. Anschließend wurde mir eine feste Anstellung als Design Assistant im Unternehmen angeboten, dieses Angebot nahm ich sehr gerne an.

 

 

Was machen Sie heute?

Seit etwas mehr als einem Jahr arbeite ich als Design Assistant. Mit eigenen kleinen Projekten und enger Zusammenarbeit mit dem Designteam habe ich die Möglichkeit in verschiedenen Produktgruppen Einblick zu erhalten.

 

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Meine Aufgaben wechseln je nach Status der Kollektion ab und Überlagern sich auch, da verschiedene Kollektionen in unterschiedlichen Stadien gleichzeitig zu bearbeiten sind. Das Erstellen neuer Styles in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Designern, das Teilnehmen und mittlerweile selbstständige Vorstellen neuer Styles in Meetings gehören zu meinem Aufgabenbereich. Im späteren Status der Kollektion bearbeite ich die technische Zeichnung und füge Detailinformationen hinzu, bevor die Informationen an den Lieferanten verschickt werden. Nach Erhalt eines ersten Prototyen wird durch Fittings und Meetings entschieden, ob Änderungen vorzunehmen sind. Bei allen Aufgaben steht mir ein Mitglied des Designteams zur Verfügung für Fragen und bei Problemen, dadurch kann ich innerhalb jeder Kollektion Neues dazulernen.

 

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Als Modedesigner ist man die Schnittstelle zwischen der technischen Ausarbeitung und der ersten Idee. Man gibt eine grobe Form vor und im weiteren Arbeitsprozess und in Zusammenarbeit mit anderen Schnittstellen, wie Technik und Einkauf, wird daraus ein Produkt. Die Vielseitigkeit des Arbeitsalltags fasziniert mich und eröffnet jeden Tag Wege Neues dazuzulernen und sein Wissen zu erweitern.

 

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Die Vielseitigkeit der Ausbildung hat mir bei meinem Einstieg in den Beruf sehr geholfen. Ich konnte mein Wissen in Bezug auf die Kollektionsentwicklung und Schnitt sehr schnell im Arbeitsalltag nutzen und mich einbringen bei verschiedenen Projekten. Durch das letzte Ausbildungsjahr und die damit verbundene Verantwortung selbst eine Kollektion zu erstellen, hatte ich gemerkt, dass man durch Eigeninitiative und Disziplin oft mehr schaffen kann, als man sich anfangs zugetraut hätte. Daraus hatte ich Selbstvertrauen in Bezug auf meine Kompetenzen gezogen und schon im ersten Anlauf eine Praktikumsstelle gefunden.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Nina

Head of Design Dresses

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Nach der Ausbildung bin ich nach Berlin gezogen und habe ein Praktikum in einer Modelagentur begonnen. Auf diese Weise lernte ich die Stadt schnell kennen, konnte sehr viele Kontakte mit Kreativen (Modelabels, Fotografen, Künstlern, PR-Agenturen,…) knüpfen und habe schnell verstanden wie die Szene funktioniert und wer mit wem zusammenarbeitet.

Nach 3 Monaten Praktikum wurde mir die Festanstellung als International Booker angeboten, wodurch ich die Kontakte und mein Netzwerk noch weiter ausbauen konnte.

Danach habe ich als Modedesign-Praktikantin zu einem kleinen Label zwischen Haute Couture und Prêt-a-Porter gewechselt. Nach Ende meines Praktikums wurde ich als Atelierchefin fest angestellt und bekam ein Team von 4 Praktikanten, welche mir bei meinen Arbeiten halfen. Dort habe ich die Schnitte erstellt, Mouluren und Prototypen genäht, den Designern bei Research und Design geholfen, für die Produktion gradiert und diese überwacht.

 

Was machen Sie heute?

Heute lebe ich in der Schweiz und arbeite für ein Schweizer Modeunternehmen, welches Prêt-à-Porter-Kollektionen für Frauen entwirft. Dort bin ich Head of dresses, d.h ich leite die Kollektion der Kleider.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Da wir pro Saison 4 Kollektionen entwerfen habe ich einen groben 2-Monatsrythmus, meistens verschwimmen die Kollektionen allerdings ineinander.

Anfangs steht immer das Meeting mit dem Chefdesigner (…), da wird über die Inspiration und Farbkarte der kommenden Kollektion gesprochen.

Danach werden die ersten Skizzen besprochen, ich erfahre wie welcher Look gedacht ist und bekomme eine Richtung für die Stoffwahl. Dann beginne ich mit der Vorbereitung für die Modellmacher, erstelle technische Skizzen, Modellpässe und suche alle Zutaten und Stoffe zusammen. So können die Modellmacher die ersten Schnitte erstellen und alles an das Atelier weitergeben. Während des Nähprozesses werden noch eventuelle Verarbeitungsproben erstellt und ausprobiert.

Sobald die ersten Mouluren fertig sind gibt es eine Anprobe mit dem Chefdesigner, ich nehme anfällige Änderungen auf und gebe sie an Modellmacher und Atelierleitung weiter, je nach Aufwand wird noch einmal eine Moulure genäht oder wir machen direkt im Originalstoff weiter.

So geht es dann immer hin und her bis das Kleid dem Chefdesigner gefällt. Meist ist das erst kurz vor Verkaufsbeginn.

Während den Sales in NY, Mailand und Zürich stehe ich in Kontakt mit dem Verkaufschef welcher Rückmeldungen für weitere Farben oder Qualitätsänderungen meldet, die für die Produktionsvorbereitungen wichtig sind.

Während des Verkaufs „sterben“ meist noch einige meiner Modelle da zB. eine zu kleine Orderzahl zustande kam. Sobald alles bestimmt ist mache ich mich an die Stücklisten, welche fast das Wichtigste vom Abschluss einer Kollektion sind. Nach meinem Modellpass liste ich alles auf was für 1 Kleid gebraucht wird, vom Oberstoff über die Knöpfe bis zur Einlage. So kann alles vom Einkauf für die Produktion geordert werden.

Während der Stücklistenbestellung beginnt schon die neue Kollektion und alles beginnt wieder von vorne 🙂

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Dass kein Tag wie der andere ist, dass ich mich und meine Ideen einbringen kann, dass ich eine ganze Bekleidungsgruppe vom ersten Entwurf bis zur Auslieferung begleite, dass man ewig über eine Abnäherlage oder eine Faltentiefe diskutieren kann mit Leuten, die wissen was für einen Unterschied so etwas machen kann im Gesamtbild, dass ich durch meine Verantwortung die ich trage immer mein Bestes geben muss, dass ich mit vielen tollen und kreativen Leuten zu tun habe – von der Schneiderin bis zum CEO, dass „meine“ Kleider in Paris gezeigt werden und ich jedesmal stolz bin als wäre es das erste Mal, dass ich diesen Job in einem so tollen Haus besetze von dem ich während der Ausbildung nur geträumt habe.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Ich bin sehr froh um die „Tiefe und Diversität“, die die Ausbildung in Mannheim hatte. Der Unterricht war sehr detailliert und der Stundenplan mit vielen verschiedensten Fächern vollgepackt. Das habe ich damals schon geschätzt weil ich finde dass man etwas nur beherrscht wenn man alles rundherum versteht. Mir kommt das natürlich jetzt sehr zugute, ich kenne mich nämlich in allen Bereichen sehr gut aus. So kann ich zB. mit den Modellmachern über Taschenverarbeitung sprechen, mit dem Atelier überlegen wo man am Besten die Nahtzugabe einschneiden sollte oder eine Gradierung kontrollieren.

Ich fühle mich durch mein breit gefächertes Wissen auch sehr sicher, was für mein Auftreten vor Vorgesetzten, speziell bei Meetings natürlich auch nur von Vorteil ist. Darüber hinaus bin ich sehr froh um all die Ordner die in den 3 Jahren zustande kamen. So kann ich jetzt, Jahre später, zB. eine Reverskonstruktion nachschlagen und sie schnell nachkonstruieren.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Johanna

Chefdesignerin

Fragen & Antworten

Was machen Sie heute?

Ich bin derzeit Chefdesignerin für ein großes, extravagantes und sehr vielseitiges Modelabel in Berlin.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Betreuen und Leiten der Designmeetings, Strukturierung der Kollektionen, Kollektionsentwicklung, Kontakt mit Lieferanten per Email und Telefon, Modeillustrationen mit Hand und mit Photoshop erstellen, Prints und Drucke erstellen mit Photoshop, Erstellung von Tabellen mit Microsoft Excel, Researchs der neusten Trends, Zusammenstellung einzelner Trendthemen, Stoffvorlagen.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Meine Aufgaben sind sehr vielfältig und kein Tag gleicht dem anderen. Ich recherchiere die neuesten Trends der internationalen Topdesigner, werte Fashionshows aus und verfolge viele Blogger über soziale Netzwerke. Ebenso Marktforschungsreisen in die Modemetropolen dieser Welt gehören zu meinem Job. Kürzlich durfte ich die Straßen von London unsicher machen.
Zu meinem Aufgabengebiet gehört auch die Gestaltung und Betreuung unseres Trendforecasts für den Druck. Neben Moodboards sind viele gestalterische Tätigkeiten für meine Stelle prägend.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Mich fasziniert, das ich in sehr vielen Arbeitsbereichen tätig bin und sehr kreativ sein kann.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Manchmal erschrecke ich doch, wie viel Wissen ich aus der Zeit in der Modeschule mitgenommen habe und effektiv in meinen neuen Job einbringen kann. Ich bin der Meinung ich wurde kreativ, technisch und praktisch maximal gefördert.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Eva

Designerin

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Direkt nach der Ausbildung habe ich ein 6monatiges Praktikum im Produktmanagment/Design bei einem der führenden Anbieter für Sportbekleidung im deutschsprachigen Raum gemacht.

 

Was machen Sie heute?

Aktuell arbeite ich als Designerin bei einem international tätigen Bekleidungsunternehmen mit Verkaufshäusern in 15 Ländern Europas. Ich verantworte den Bereich Herren Accessoires.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Im Prinzip betreue und verantworte ich die komplette Produkterstellung von der ersten Skizze bis zur Abnahme der letzten Muster vor der Produktion. Dies beinhaltet unter anderem den ständigen Austausch mit unseren nationalen/internationalen Lieferanten, das Erarbeiten von Kollektions-und Farbkonzepten und geht über Concept -, Protomeetings bis hin zur finalen Orderrunde, an der die Kollektion an den Wholesale übergeben wird.
Jedoch liegen meine Aufgaben nicht nur im kreativen Bereich, sondern beinhalten auch z.b die Abverkaufszahlen der aktuellen und vergangenen Kollektionen zu analysieren. Neuen Input bekomme ich zu jedem neuen Saisonstart auf Storechecks und Messen.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Mich fasziniert die Abwechslung an meinem Beruf. Ich liebe es zu Reisen und neue Eindrücke und Ideen für kommende Kollektionen zu sammeln. Aber es macht mir auf der anderen Seite ebenso viel Spass in ruhigeren Phasen an meinem PC zu sitzen und in Illustrator zu zeichnen. Außerdem bin ich immer wieder aufs neue fasziniert wenn mir auf der Straße jemand begegnet der ein Teil trägt, das aus meiner „Feder“ stammt .

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Ich finde die gezielte Vorbereitung auf das spätere Berufsleben, insbesondere in Bezug auf die Ausgewogenheit von kreativen Parts und betriebswirtschaftlichen Aspekten gut. Das Arbeiten in den aktuellen Grafikprogrammen während der Ausbildung hat mir außerdem den Einstieg in den Arbeitsmarkt wesentlich erleichtert.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Annika

Modedesignerin

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Im Anschluss an meine Ausbildung habe ich in einem international agierenden Unternehmen ein Praktikum im Premiumsegment der DOB in der Designabteilung Web und Jersey absolviert. Ich hatte die Chance eigene Entwürfe vorzulegen die dann erfolgreich im Verkauf waren.

 

Was machen Sie heute?

Heute bin ich Produktdesignerin in einem sehr stark expandierenden Unternehmen mit dem Status Marktführer für den Bereich Berufsbekleidung, Arbeitsschutz und Freizeitkleidung.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Ich bin im Arbeitsbereich Design, Event und Development angesiedelt. Von der Idee bis hin zur serienreifen Produktion trage ich als Produktdesignerin in allen Schritten Verantwortung.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

An meinem Beruf faszinieren mich die Möglichkeiten eigenes Design zur Produktionsreife zu bringen. Aufregend sind die vielen internationalen Kontakte zu den unterschiedlichsten Lieferanten und Produzenten.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Die Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz war eine sehr vielseitige und gut strukturierte Ausbildung. Dies beeindruckte bisher jeden Arbeitgeber. Die Vorbereitung auf den zum Teil sehr stressigen Alltag eines Designers war sehr gut und hat mir geholfen nicht komplett vor Neuland bei meinem ersten Job zu stehen. Die Verbindung von Praxis und Theorie war nach meinen Erfahrungen perfekt.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Doreen

Outfit-Stylistin bei einem großen Online-Shopping-Portal

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Nach meiner Ausbildung habe ich ein Praktikum als Designassistentin absolviert. Das Praktikum ging 7 Monate. Hier hatte ich folgende Aufgaben: Mitwirken bei der konzeptionellen Kollektionsentwicklung, Erstellen von Moodboards, Artworks und Research für Materialien und Accessoires, Erstellen von technischen Zeichnungen mittels Adobe Illustrator am MAC, designen von Artworks und Allovern, Anfertigen aller relevanten Unterlagen zur Musterung (PDFs mit Maßtabellen, Artworks, Arbeitsblättern,…), Mitwirken bei der Planung und Durchführung von Image- und Lookbook Shootings.

 

Was machen Sie heute?

Ich bin Stylistin bei einem großen Online-Shopping-Portal für Mode und Lifestyle-Produkte.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Als Stylistin bin ich für die täglichen Fotoshootings verantwortlich die online gestellt werden. Ich kombiniere die Outfits die von Models und /oder Büsten angezogen werden. Das Team verlässt sich auf mich, dass die Outfits modern und einheitlich sind und den Kunden zum Kauf anregen soll. Mein Team besteht aus Fotograf und –assistent, sowie unterschiedlichen Models. Weiterhin helfe ich bei Projektfotoshootings aus, stelle Kleidungsstücke frei für den Onlineshop, bin im Editorbereich tätig (Artikelbeschreibung) und arbeite als Fotografenssistenz.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Das Spiel mit Farben und verschieden Materialien finde ich persönlich sehr spannend. Wenn man dazu noch Muster einfließen lässt, verliebe ich mich jedes Mal aufs Neue in die Mode. Man wird inspiriert zu neuen Formen und Trends und kann so unsere Kunden träumen lassen. Wir arbeiten als Team und schaffen es auch an einem verregneten, trägen Tag uns zu motivieren und Spaß am Set zu haben.

Für mich sind außerdem die abwechslungsreichen Arbeitsbereiche mega aufregend. Das man sich hinter der Kamera ausprobieren kann und so die Outfits bzw. Kleidungsstücke noch einmal ganz anders wahr nimmt, oder am PC/MAC seine Kenntnisse in Adobe Photoshop, Illustrator und InDesign einbringen und perfektionieren kann.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Während meiner Ausbildung dachte ich immer wieder, „Puh, brauch ich das wirklich später im Berufsleben?“ Heute kann ich sagen, „Ja, Doreen, du brauchst das wirklich alles im Berufsleben!“ Man wird sehr gut für die Zukunft vorbereitet, egal in welchen Bereich der Mode man später arbeiten will. Vor allem Computerprogramme, wie die Adobe- oder Microsoft-Office-Familie sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Diese Programme wurden bei uns von Beginn an unterrichtet und durch Tipps und Tricks, die uns unsere Dozenten mitgegeben haben, kann ich in meinem heutigen Betrieb punkten. Durch meine Ausbildung habe ich gelernt unter Druck zu arbeiten, denn wenn ein Abgabetermin festgelegt ist, dann ist er einzuhalten, egal wieviel Arbeit du sonst noch hast. Die Modebranche ist knallhart, in der man nur mit Disziplin, starken Nerven und Leidenschaft bestehen kann. Das Verstehen von Formen, Verhalten von unterschiedlichen Materialien, Größen, Maße und Verarbeitung des Kleidungsstückes ist in meinem Beruf überlebenswichtig. Durch die Fächer Technologie und Realisation wurden uns diese Punkte nähergebracht und dafür bin ich sehr dankbar.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Charlotte

Mode-Redakteurin

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Nach meiner Ausbildung habe ich drei komplett unterschiedliche Praktika absolviert, um möglichst verschiedene Bereiche der Modebranche kennenzulernen. Zunächst war ich 3 Monate bei einem sehr kleinen Label in Köln, welches seine Kleidungsstücke noch selbst im eigenen Atelier produziert und hauptsächlich auf Messen verkauft. Anschließend war ich 4 Monate bei einem mittelgroßen, nachhaltigen Modeunternehmen in Köln. Hier war die Produktion ausgelagert und ich bekam einen Eindruck davon, wie firmeninterne Abläufe, Planungen, Kontrollen etc. funktionieren. Da mir beide Stellen allerdings zu unkreativ waren (für eigene Kreativität war tatsächlich kaum Platz), habe ich ein drittes viermonatiges Praktikum bei einem Do-it-yourself Modemagazin in München drangehängt, was für mich persönlich die beste Entscheidung war. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und die Zusammenarbeit hat so gut funktioniert, dass ich im Anschluss an das Praktikum übernommen wurde.

 

Was machen Sie heute?

Ich bin also heute festangestellt bei einem Do-it-yourself Modemagazin in München.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Bedingt durch die Magazinarbeit fallen die unterschiedlichsten Arbeiten an. Es werden Schnitte angefertigt und Kollektionen genäht, es werden Zeichnungen, Texte, Arbeiten mit Photosop, Illustrator, Improvisation (!) und vieles mehr verlangt, wodurch mein Arbeitsbereich sehr vielseitig ist und je nach Thematik immer komplett anders aussieht.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Ich kann mich bei meiner Arbeit sehr kreativ austoben, was für mich persönlich im klassischen Modeunternehmen zu kurz kam. Ich denke, dass man selten das Glück hat einen solchen Arbeitsplatz zu finden, an welchem man so vielseitig, kreativ und selbstständig arbeiten kann und darüber hinaus ein so kleines und harmonisches Team vorfindet.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Auch wenn ich während der Ausbildung an der Modedesignschule das ein oder andere hinterfragt habe, muss ich im Nachhinein sagen, dass mich die Ausbildung wirklich sehr gut auf den Berufsalltag vorbereitet hat! Sowohl im klassischen Modeunternehmen, als auch beim Modemagazin kann ich mich in den unterschiedlichsten Bereichen gut einbringen und hatte bisher nie das Gefühl, dass ich mit etwaigen Anforderungen nicht mithalten konnte.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Vivien

Visual Merchandiserin

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Direkt nach meiner Ausbildung habe ich ein Praktikum im Bereich Design bei einem großen Bekleidungsunternehmen im mitteldeutschen Raum absolviert. Da ich ebenfalls großes Interesse am Handel habe, absolvierte ich anschließend ein zweites Praktikum bei einer der führenden Modehandelsagenturen Deutschlands.

 

Was machen Sie heute?

Heute arbeite ich bei einem global agierenden Luxus-Warenunternehmen aus Frankreich. Dort bin ich als Visual Merchandiserin im mitteldeutschen Raum tätig.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Mein Aufgabenbereich liegt in der Planung, Gestaltung und Umsetzung des Storekonzepts. Dabei wird das visuelle Marketing dem ständig sich veränderten Kaufverhalten der Kunden angepasst und stetig aufs Neue überprüft und aktualisiert.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

An meinem Beruf fasziniert mich die Kombination aus Kreativität, Handel und Kundenakquise. Der Umgang mit Luxusgütern und den neusten Kollektionen der großen Schauen bereiten mir dabei sehr viel Freude.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Im Bezug auf meine heutige Tätigkeit hat mich die Ausbildung besonders im Know-how über Warenkunde und Schnittführung, sowie im Bereich Kreativität geprägt und bestärkt. Der Eintritt in mein Wunschberufsfeld – der Modebranche – wurde somit ermöglicht.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Eva

Modedesignerin

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Ich hatte direkt eine Festanstellung in einem deutschen Unternehmen für Arbeits- und Berufsbekleidung.

 

Was machen Sie heute?

Ich arbeite immer noch in diesem Unternehmen.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Meine Aufgaben umfassen den größten Teil einer Kollektion. Ich arbeite an den ersten Skizzen und setze Designs in technischen Zeichnungen um, die ich in die technischen Unterlagen integriere. Außerdem kommuniziere ich die weiteren Abläufe mit Lieferanten und kontrolliere Passformen der ersten Muster.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Am meisten beeindruckt mich zu sehen, wie aus einer Idee ein fertiges Produkt wird.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Die Modedesignschule hat uns in vielerlei Hinsicht gut auf das Berufsleben vorbereitet. Zum einen wurden wir in vielen verschiedenen Fächern unterrichtet, die auf den ersten Blick vielleicht untypisch für eine Modedesignschule sind, wie z.B. in Office Programmen wie Excel und Power Point. Zum anderen war das Stress-Pensum hoch, so dass wir auch lernten mit stressigen Situationen umzugehen.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Verena

Modedesignerin/Produktmanagerin

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Während meines Abschlusses, konnte ich bereits im Textildesign eines bereits seit 70 Jahren bestehenden DOB Unternehmens als Praktikantin anfangen. Mein besonderes Interesse an Grafikprogrammen, wie auch dem Zeichnen und Warenkunde hat mich dort hingebracht. Beworben hatte ich mich wegen meiner Schnittkenntnisse und der Detailverliebtheit bei produktionsreifen Modellblättern in der Bekleidungstechnik. Das Textildesign ist eine wunderbare Warengruppe und ich bin froh, dass ich dorthin kam. Man wollte mich auch als Volontärin behalten, jedoch wurde mir in Niedersachsen eine feste Stelle als Designerin/Produktmanagerin bei einem großen Anbieter sportlicher Damenoberbekleidung angeboten. Dort war ich verantwortlich für die Repeat- und Flashkollektionen, welche zwölf Kollektionen pro Jahr betrugen. Sehr viel passierte da spontan und es war ein unglaublich spannender und abwechslungsreicher Job. Dort wurde das Produkt betreut von der Trendausarbeitung, über die Stoffauswahl, bis hin zum Style Sheet, Liefertermin und Preisverhandlungen, wie auch die Kontrolle der Passform und Auslieferung.

Nebenbei habe ich mich als Grafik-, Modedesignerin/Illustratorin selbstständig gemacht.

 

Was machen Sie heute?

Ich bin gerade in das Textil- und Grafikdesign einer Haustextilfirma im Münsterland gewechselt.

Auf meiner Website www.meine-wunschtasche.de verkaufe ich Taschen mit alternativen Prints und werde meine Produktpalette bald um individualisierbare Modelle erweitern. Zudem wird auch mein Portfolio auf meiner Page www.babette-ruediger.de gerade aktualisiert.

Nebenbei möchte ich noch mein bereits fertig illustriertes Buch verlegen. Ich wünschte nur, der Tag hätte mehr Stunden.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

In der Haustextilindustrie recherchiere ich Trends, besuche Messen und habe Stadttage, arbeite Prints für Interiors aus und layoute Kataloge, Werbung, Anzeigen. Ich trete in Kommunikation mit den Lieferanten um Abschläge der Entwürfe und Qualitäten zu besprechen.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Mich faszinieren besonders die Menschen die man trifft. Ich habe unheimliche viele Kontakte geknüpft und so viele Geschichten dazu kennen gelernt. Mich fasziniert zudem die Vielfältigkeit: Man kann überall arbeiten, sei es als Stylist, Produktmanager, Visual Merchandiser oder Vertriebler.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Eben auf diese Vielfältigkeit der Bekleidungsindustrie hat mich die Designschule vorbereitet. Meine eigene Laufbahn ist der ideale Beweis, dass man danach wirklich in Berufen wie Textildesigner oder Produktmanager arbeiten kann. Ich habe diese Schule damals gewählt wegen ihrer großen Anzahl der Unterrichtsfächer und der ausführlichen Unterrichtszeiten. Auch viele gängige Grafikprogramme beherrscht man nach dem Abschluss. Ich kann sagen, dass ich mich in keiner Stelle unvorbereitet oder fehl am Platz gefühlt habe.

Ich musste sogar in einer Designstelle in der dritten Woche einen Kleiderschnitt erstellen, den Stoff kaufen und einen Proto nähen. Diese zusätzlichen Skills können nur von Vorteil sein.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Vanessa

Modedesignerin

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Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Nach der Ausbildung bin ich relativ zeitnah nach Wien gezogen, um dort ein Praktikum – angedachter Zeitraum 3 Monate – bei einem österreichischen jungen Modelabel zu absolvieren. Produkte des Labels sind hauptsächlich in Europa, aber mittlerweile auch in Amerika und Asien erhältlich. Es handelt sich dabei hauptsächlich um DOB. Das Praktikumsverhältnis wurde dann auf ein gutes halbes Jahr verlängert.

 

Was machen Sie heute?

Heute arbeite ich angestellt für dieses Unternehmen.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Im Moment launchen wir neben den laufenden Kollektionen eine Zweitlinie, eine Homewear/Unterwäsche Linie. Ich bin hauptsächlich für den Unterwäschebereich verantwortlich. Designt wird von allen Mitarbeitern. Für die schnitttechnische Umsetzung bin ich alleine verantwortlich. Ich fertige Prototypen und führe Passformkontrollen an mehreren Personen durch. Wenn es zeitlich knapp wird – wie sehr oft -, fertige ich auch Schnitte und Prototypen für die laufenden Kollektionen. Der Arbeitsalltag ist also sehr unterschiedlich, von Stoffmesse bis Anproben ist alles dabei.

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Faszinierend an meinem Job finde ich die Abwechslung und die nicht enden wollenden Herausforderungen in Sachen Schnitttechnik! Vorallem der Bereich Unterwäsche bietet viele Schwierigkeiten, die es zu bewältigen gilt.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Die Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz beurteile ich rückblickend als sehr gut und vor allem umfangreich. Es werden große Bereiche abgedeckt, so bleibt einem die Chance in unterschiedlichsten Teilen der Textilbranche zu arbeiten.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Theresa

Mitarbeiterin einer internationalen Sales & PR Agency

Fragen & Antworten

Was haben Sie nach der Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz gemacht?

Nach der Ausbildung habe ich mir 2 Monate Zeit genommen um eine aussagekräftige und überzeugende Bewerbung zu schreiben. Diese habe ich dann je nach Jobangebot angepasst und ausgebaut. Letztendlich hatte ich mich Im September bei 4 Unternehmen beworben bei denen ich mir vorstellen konnte ein Praktikum zu machen. Ich hatte die Möglichkeit mich bei 3 persönlichen Gesprächen zu präsentieren und bekam von zwei Firmen eine Zusage.

 

Was machen Sie heute?

Im Oktober fing ich dann mein 6 monatiges Praktikum bei dem Unternehmen meiner Wahl an. Im Dezember wurde ich dann gefragt ob ich mir vorstellen könnte ab Februar eine feste Stelle anzutreten. Da mir der Job schon als Praktikantin sehr viel Spaß machte, nahm ich diese Chance natürlich wahr und fühle mich in dieser Position noch immer super wohl 🙂

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus bzw. was sind Ihre Aufgaben?

Wir sind eine international agierende Pr-/ Vertriebsagentur für 10 skandinavischen Mode-/ Schuh-/ Schmucklabels. Das heißt, wir sorgen im Grunde dafür, dass die Kollektionen dieser Labels in Deutschland, Österreich und Schweiz in Boutiquen, Department Stores und Online Shops verkauft werden. Auch auf den Modemessen sind wir die Vertreter dieser Labels für die deutschen Kunden. Meine Hauptaufgaben sind:

– Neukundenrecherche und Betreuung der Bestandskunden, hierbei bin ich immer in Kontakt mit meinen Arbeitskollegen die zwischen der Saison in ganz Deutschland unterwegs sind.
– Ansprechpartner für die Labels, somit läuft die komplette Kommunikation in Englisch.
– Merchandising der Kollektionen welche wir in unserem Showroom in Berlin präsentieren.
– Betreuung von Anfragen für Muster- und Presseteile für Modestrecken, Blogger, Shootings.
– Pr-Arbeit für die Labels wie z.B. News zu einem ansprechenden Newsletter zusammensetzen, an die Kunden verschicken und auf Instagram / Facebook promoten.
– Design unseres firmeneigenen Schuhlabels (Act-Series)

 

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Ich finde es super interessant, dass mein Beruf nicht exakt das verlangt was ich gelernt habe, sondern auch Themen beinhaltet mit denen ich noch nie in Kontakt gekommen bin vorher. Es ist eine Herausforderung sich mit fremden Aufgabengebieten zu befassen und genau das bereitet mir große Freude. Der Designbereich ist mit Sicherheit erstrebenswert aber ich finde es interessant auch die andere Seite der Modebranche, nämlich den Vertrieb des fertigen Produkts, kennen zu lernen. Ich denke ich kann hierbei viel lernen und dieses Wissen kann mir zu Gute kommen, falls ich doch eines Tages im Design landen werde.

 

Wie beurteilen Sie Ihre Ausbildung an der Modedesignschule Manuel Fritz in Bezug auf Ihre heutige Tätigkeit?

Wie schon in der letzten Frage beschrieben, hat mein jetziger Beruf nicht viel gemeinsam mit dem was ich auf der Modedesignschule gelernt habe. Nichts desto Trotz gibt es Einiges, was mir aus meiner Ausbildung zu Gute kam. Das Erstellen von Moodboards, technisches Zeichnen, Bildbearbeitung, das Arbeiten mit Excel-Dateien und tatsächlich allen Funktionen die man sich nur vorstellen kann :-), der Umgang mit Photoshop, Illustrator, InDesign, Word, Excel, Power Point im Allgemeinen, die sinnvolle Präsentation einer Kollektion, Materialkunde und nicht zu vergessen der Fleiß und die Disziplin, die ich auch an der Modedesignschule erlernt habe.

 

Vielen Dank und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

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